Die Arbeit von Bildung teilt sich zwischen dem Lehrer und der Umgebung.

Maria Montessori

Die IGS arbeitet in der Grund- und Mittelstufe mit dem didaktischen Ansatz der Lernlandschaften

Worum geht es dabei?

Die Themenfelder in der Grundschule (1-4) sind in sechs Bereiche aufgeteilt. (z.B. mein Körper, Tiere usw.) Für jedes dieser Themenfelder stehen in jedem Schuljahr circa sechs Wochen Arbeitszeit zur Verfügung. In diesen sechs Arbeitswochen werden dieselben Themen aus der Perspektive der Fächer Mathematik, Sachunterricht und Deutsch behandelt. Dies geschieht auf der Grundlage eines eigens für jeden Schüler von der Lehrkraft zusammengestellten Plan. Somit können individuelle Bedürfnisse der Förderung berücksichtigt werden.  

Was ist daran besonders?

Die Schüler können in der für die Lernlandschaften vorgesehenen Zeit von 8:00 Uhr – 10:15 Uhr selbst entscheiden, ob sie sich aus der Perspektive der Sachunterricht, Mathematik oder dem Fach Deutsch mit dem jeweiligen Themengebiet beschäftigen wollen. Allerdings müssen am Ende des Themenkomplexes alle Aufgaben aus den jeweiligen Fächern bearbeitet worden sein.  
 
Auf diese Weise lernen die Schüler frühzeitig, ihren Lernprozess zu planen und haben gleichzeitig das Gefühl, frei über ihre Zeiteinteilung entscheiden zu können. Ist eine Aufgabe erledigt, wird dies in dem persönlichen Lernplan vermerkt. Grundlage für die Reflexion des Lernfortschritts in „Sprechstunden“ mit dem Lehrer sind Logbücher mit persönlichen Notizen. Nach dem Abschluss eines Themas kann dieses auf einer Lernlandkarte ausgemalt werden, sodass sich mit Ende des Schuljahres der Lernzuwachs auf einer großen Lernlandkarte nachvollziehen lässt.

How is this approach implemented in Grade 5-10?

In den Naturwissenschaften und den modernen Fremdsprachen wird ab Klasse 5 und in den Gesellschaftswissenschaften ab Klasse 7 nach dem Ansatz der Lernlandschaften unterrichtet.  
 
Die NaWi-Lernlandschaften sind projektbasiert und konzeptorientiert. Zu Beginn jeder Unterrichtsreihe (z.B. die Zitronenbatterie) setzen sich die Schüler mit Blick auf das Endprodukt Teilziele in den einzelnen Fächern, die sie anhand von Modulplänen durch eigenständiges Forschen und Experimentieren erreichen. Am Ende der Reihe werden die Ergebnisse der jeweiligen Fächer zu einem Endprodukt zusammengeführt und verknüpft. 
 
In den Gesellschaftswissenschaften in den Klassen 7 und 8 liegt der Schwerpunkt zunächst auf einer Kombination aus Geschichte und früher politischer Bildung. Ab Klasse 9 werden Geschichte, Politik und Wirtschaft zunehmend interdisziplinär miteinander verknüpft. 
Die Modulpläne in GeWi behandeln jeweils ein übergeordnetes Thema (z.B. Französische Revolution), das aus unterschiedlichen Blickwinkeln analysiert wird – historische Perspektive, Sozialwissenschaftliche Perspektive und politikwissenschaftliche Perspektive.